8/11/2008

lustige Anekdoten

heute habe ich endlich wieder ein wenig zeit um zu berichten was uns die letzten zwei tage widerfahren ist. die erste unglaublichket ist, dass ich mich selber abkassiert habe! klingt verrückt und nach science fiction ist aber wirklich so! bei "dillons" stehen kassierautomaten, welche es zulassen das man nicht mehr an die kasse muss, sondern selbst seine produkte über einen scanner zieht, sein gemüse abwiegt und danach bezahlt. ich hoffe das dieser trend in deutschland noch lange auf sich warten lässt, da es viele arbeitsplätze vernichten würde. dieser service macht nur dann sinn, wenn jeweils an allen von 23 kassen, wie bei tarket gesehen, eine menschenmenge von 30 leuten stehen würde und man dann die möglichkeit hat, falls der einkauf klein ausgefallen ist, seine sachen selbst zu kassieren. aber das ist amerika! gestern hat uns john dann nach downtown gefahren, damit wir uns die "altstadt" ansehen und auf entdeckungstour gehen konnten. wir haben ein paar tolle geschäfte aufgetan, wo man viel geld hätte lassen können, aber wir haben uns erst einmal in zurückhaltung geübt. wenn wir die nächsten tage reisen, werden wir noch so viele geschäfte entdecken, das wir uns nicht entscheiden werden können, wo wir unser geld als erstes lassen... heute war unser erster offizieller orientationweek-tag und es war genauso wie ich es erwartet hatte. man wird, wie ein touri auf malle, über den kampus geführt, hört sich dann ein wenig programm an und schaut sich einen imagefilm in einer zu gut klimatisierten aula an, welcher den jayhawk-song und eigenwerbung von KU beeinhaltet, trifft sich später mit seinem kameltreiber, was der gruppenfüher während der woche ist, in meinem fall joyce, eine asiatin, und denn anderen armen touris, die zumeist auch asiatischer abstammung sind, um kennlernspielchen zu spielen, worum sich die geplagten inklusive mir, zum glück drücken konnten! zu diesen kennlernspielchen gehörte zum beispiel, herauszufinden, welcher der 200 exchangestudenten den längsten weg zu KU hatte. ein junge aus kanada gewann mit fast 90 stunden anreisezeit, einen preis. danach schickte uns die kameltreiberin zum gesundheits- und englischzenter, wo wir gefühlte drei stunden warteten um uns termine für einen vermeintlichen englischtest und ein tuberkulosescreening zu verschaffen. auf halbem wege trafen wir zum glück einen deutschen gruppenführer, welcher unsere wege erleichterte indem er uns tracy vorstellte, mit der wir bis dato nur emailkontakt hatten. wir haben uns auf anhieb in diese kleine bezaubernde, hochschwangere frau, die so viel für uns getan hat und jede unserer dümmlichen fragen beantwortet hat, verliebt und klebten bei jedem ihrer worte an ihren lippen. sie hat dafür gesorgt das wir keinen englischtest machen müssen - so waren wir nicht nur verliebt sondern auch sehr dankbar :-) auf dem weg zum "T Bus", welcher durch Lawrence fährt, wollten wir noch unser gebäude, in dem wir die nächsten monate verbringen werden, von innen kennenlernen und gingen hinein. durch zufall lief uns ein mann auf dem menschenleeren flur entgegen und fragte uns ob er uns helfen könne da wir suchend aussehen. wir kamen ins gespräch und er bot uns an, uns durchs gebäude und alle werkstätten zu führen. er zeigte uns 4 computerlabore, mit jeweils 30-40 nagelneuen macs mit cinemadisplays ausgestattet, eine druckwerkstatt, ein fotolabor und die cafeteria. das gebäude gefällt mir gar nicht, weil alles aus gängen besteht, die zu allem übel auch noch unter der erde sind - also keine fenster!!! aber wir sind ja da um zu studieren und nicht aus dem fenster zu schauen! nachdem unser wissenhunger gestillt war, machten wir uns auf, den "T Bus" zu suchen, dafür sind wir ein bis zwei gute kilometer gelaufen. als der zu gut klimatisierte bus an der haltestelle hielt, stiegen wir ein und warfen einen dollar in einen glaskasten neben dem fahrer und setzten uns hin. als es an der zeit war auszusteigen, klingelten wir mit hilfe einer schnur, die gezogen werden muss, um den fahrer zu signalisieren das wir raus wollen. leider klingelte ich wohl zu früh und der bus hielt plötzlich mitten in der prärie an. wir fande raus, dass man die möglichkeit hat den bus jederzeit anzuhalten, wenn man aussteigen möchte. ein billigeres taxi gibt es wohl nirgendswo! der erste tag der orientation week auftauen in der sonne nach 2 stündigem sitzen in klimatisierten räumen, die mädels auf dem campus vor der kansas union ein wildes eichhörnchen auf dem campus sie heißen in den staaten squirrels einer der zahlreichen gänge im designgebäude ein langer heimweg lag vor uns meine KU ID blick zum stadion fraukes neue kamera

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