9/20/2008

Alltag

Der hat sich bei mir schon eingeschlichen. Ich beginne teilweise zu vergessen das ich in amerika bin. wenn ich abends alleine in den räumen der uni arbeite, fühl ich mich wie in deutschland und wunder mich dann, wenn mich jemand auf englisch anspricht. die zeit vergeht so schnell das ich angst habe, gar nichts zu schaffen und viele dinge zu verpassen, wie zum beispiel das reisen. ich hoffe, dass wir die nächsten wochen noch ein wenig mehr rumkommen als bisher.
viel mehr gibt es nicht zu berichten. ich habe die vergangene woche nichts anderes gemacht als zu arbeiten. ich sollte fotos schießen für mein nächstes projekt in typografie, was ein buch ist, welches sich mit typografie im raum beschäftigt. bei der gelegenheit habe ich noch ein paar witzige schnapschüsse gemacht...

9/14/2008

hamstern, party, konzert, tornado, kansas city und regenbögen

letzte woche sind wir zum ersten mal zu aldi gefahren und haben uns essen für die nächsten wochen gekauft und festgestellt, dass unsere küche deshalb so viele schränke aufweist, da man viel stauraum braucht, wenn man lebensmittel für mehrere wochen kauft. wir haben zu viert ganze vier amarikanische einkaufskörbe gefüllt und nicht darüber nachgedacht , dass wir in einem kleinen vw angereist sind und die lebensmittel auch verstauen müssen.
auf den fotos kann man sehen wie wir die problematik gelöst haben...

letztes wochenende haben wir dann endlich zu unserer einzugsfeier geladen und es sind über den abend verteielt auch viele leute gekommen um unsere kärglich eingerichtete wohnung zu bewundern. wir sind später noch nach downtown gefahren, was nicht viel sinn gemacht ha, da wir erst gegen eins losgefahren sind und hier die bars schon um 2 schließen.
hier ein paar bilder der feier, die nicht gerade aussagekräftig sind... am abend nach unserer party sind wir auf ein konzert von unseren amerikansichen freunden - ich muss dazusagen das wohl jeder dritte hier musik macht und einen plattenvertrag bei irgendeinem label hat, deswegen ist es nciht verwunderlich das man unweigerlich auf musiker trifft. das konzert war durchwachsen und sehr laut. fazit- es war das geld gradeso wert.
lustig fand ich leute mit schwarzen kreuzen (edding) auf den händen zu sehen, welche auf diese weise als unter 21 jährig gekennzeichnet waren. peinlich!
die vergangene woche haben wir nichts anderes gemacht, als zu arbeiten und das von früh bis spät. ich habe es auf ganze 15 stunden gebracht, die ich ohne das designgebäude zu verlassen, auf dem kampus verbracht habe. aber die ergebnise die ich erzielt haben, können sich sehen lassen.
am samstag haben wir dann unseren ersten, und hoffentlich letzen tornado, erlebt. wir waren wieder in der uni, wo denn auch sonst, und haben an unserem quilt genäht, als eine sirene startete. ich sagte noch zu frauke das die das sch****ding ausschalten sollen, weil es nervt und das es witzig wäre, wenn wir fluchend im fünften stock des designgebäudes sitzen und es im ersten stock brennen würde. wir wollten arbeiten, also ignorierten wir die sirenen einfach kurzerhand. bis irgendwann über eine lautsprecheranlage, die lawrenzer polizei zu uns sprach und uns mitteilte, das ein sturm im anmarsch ist und das sich alle in die unteren stockwerke bewegen sollen. gesagt, getan. es war zu diesem zeitpunkt so windstill, dass ich nicht glauben konnte, dass da ein sturm kommen soll. später konnte man dann doch an den bäumen und an der ku fahne erkennen, dass eine ordentliche prise wehte. aber nach einer halben stunde war auch schon alles wieder vorbei.
gestern waren wir dann das erste mal in kansas city mit unserer mexikanischen freundin dalia und ihrer mitbewohnerin shanon. wir sind erst zum brunchen zu dalia eltern gefahren, wo es scharfe tortilachips und spiegelei auf leeren magen gab. später sind wir dann in die innenstadt, auf den plaza gefahren, um ein wenig zu shoppen ( was bei den preisen nicht möglich war) und uns die straßen anzusehen. kansas city wird die stadt der fontainen genannt und sollte auch stadt der skulpturen genannt werden, da wir an ziemlich jeder ecke eine fontaine und an jeder zweiten ecke eine skulptur gesehen haben. ich mag kansas city, es ist viel größer als lawrence und scheint mir vom kulturangeit auch mehr zu bieten. die mädels haben uns angbeboten uns wieder hin zufahren. an jedem ersten freitag im monat öffnen die galerien ihre tore und lassen besucher kostenlos reinschauen. ich denke das könnte interessant sein. und nach thanks giving soll die ganze stadt überwuchert von lichterketten sein.
auf der heimfahrt nach lawrence bescherte uns dann mutter natur einen wahnsinns sonnenuntergang und einen regenbogen, wie ich lange schon keinen so schönen mehr gesehen habe. wie man an der fülle der bilder erkennen kann, war ich sehr fasziniert von dem spektakel :-)

9/04/2008

von früh bis spät

hocken wir inner uni und wissen schon gar nicht mehr wo uns der kopf steht. in den letzten tage ist die temperatur um 20 grad gefallen, was den vorteil hat, das es einen nicht ankotzt nur drinnen zu hocken und zu arbeiten. der unterricht ist nicht wirklich experimentell angelegt aber man kann ihn als solches umwandeln und es bleibt auch viel raum für ideen. ich genieße die möglichkeiten hier sehr, da die ganzen werkstätten und computerpools zehnmal besser sind als in trier. hier ein paar impressionen.

im fiberforms kurs an der nähmaschine
nähe ich grade meinen supply holder und bin froh das ich schon etwas erfahrung an der nähmaschine gesammelt habe. bald gibts noch ein foto von meinem quilt!
lackieren unserer siebdruckrahmen mitten in der nacht am wochenende in der uni, mitten in der nacht fraukes kleine tierauffangstation. zum glück sind die kerle schon tot is klar ne! unserer hauseigener glockenturm, der zu gewissen uhrzeiten sehr schöne töne hervorbringt der eingang zu unserem gebäude, man sieht auf den ersten blick das die amis keine großen architekten sind